Das Handsender-Prüfgerät HPG1 dient der Funktionsüberprüfung von Sendern, der akustischen Codierungsüberprüfung, dem Sendepegelmessen und dem Ermitteln von Störsendern. Die Frequenzbereiche geben Auskunft darüber, welche Signale das Prüfgerät empfangen kann. Über die Frontseite lassen sich die internen Empfänger auswählen.
Der Empfangspegel reagiert auf die Frequenzen und zeigt diese auf der oben liegenden LED des Prüfgerätes an. Je stärker der Pegel ist, umso mehr leuchten die LEDs. Dazu geben die Farben Aufschluss über den aktuellen Stand:
Linke erste rote LED: Sie dient der Überwachung der Betriebsspannung. Gelangt diese unter 7,5 Volt, blinkt die LED. Das zeigt das nötige Auswechseln der Batterien an.
Linke erste grüne LED: Erscheint dieses Signal, ist der Empfangspegel hoch genug. Durch das ertönende Signal ist ein Vergleichen der Handsender möglich. Drückt man die Taste, lässt sich erkennen, ob das Signal eine Codierung besitzt. Die Töne aus dem Lautsprecher des Prüfgerätes zeigen die Länge der Wörter auf.
Um das Gerät in Betrieb zu nehmen, schaltet man den Drehschalter auf „0“. Eine Entfernung von 0,5 bis 1 Meter ist nötig, um die Frequenzbereiche anzuwählen. Über die LED lassen sich nun Sendefrequenz und Sendepegel erkennen. Ist der Frequenzbereich korrekt, erfolgt beim Drücken der Taste ein knatterndes Geräusch. Das zeigt die Codierung an.
Funktioniert die LED bei diesen Schritten nicht, ist eventuell der Sender defekt oder die Frequenz fehlerhaft. Störsender lassen sich hingegen durch das Ausziehen der Antenne am Prüfgerät ermitteln. Ist das getan, bewegt man sich in Richtung der vermuteten Störquellen. Eine solche Quelle kann ein Computer oder ein anderes elektronisches Gerät sein. Durch Entfernen der Störquellen verbessert sich die Sendefrequenz wieder.