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Feuchte Garage mit Schimmel in der Garage – was tun?

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In einer Garage werden in der Regel Fahrzeuge wie Autos, Motorräder oder Fahrräder, aber auch häufig Elektrogeräte abgestellt. Für alle bedeutet eine hohe Luftfeuchtigkeit ein hohes Risiko für die Bildung von Rost und für die Bildung von Schimmel im Innenraum von Fahrzeugen. Bei dauerhaft hoher Luftfeuchte droht sogar Schimmelbildung an der Bausubstanz, also an der Decke, der Wand oder dem Garagenboden.

Viele Eigentümer wollen eine feuchte Garage verhindern, indem sie diese richtig dämmen, Wärmebrücken vermeiden und auch das Tor mit einer effektiven Wärmedämmung versehen. Oftmals wird dabei die optimale Belüftung der Garage vergessen. Das Ergebnis sind meist Feuchtigkeitserscheinungen, ein nasser Boden, nasse Wände, Nässe am Motor und Rost an der Auspuffanlage. Dabei kann man die Luftfeuchtigkeit in der Garage mit einfachen Mitteln und kostengünstig senken.

Schimmel vorbeugen

In dem einen oder anderen Autoforum, Heimwerker-Forum oder Ratgeber-Portal findet man die abenteuerlichsten Vorschläge für die Garagentrocknung, meistens verbunden mit der Anschaffung teurer Luftentfeuchter mit Zeitschaltuhr oder sogar der Installation einer Heizung in der Garage.

Zum einen haben sich jedoch elektrische Luftentfeuchter für die Garage als energieintensive und damit kostspielige Angelegenheit herausgestellt. Zum anderen ist das Beheizen einer Garage mit hohen Betriebskosten verbunden. Zudem muss Frischluft für eine ausreichende Durchlüftung zugeführt werden. Das heißt, die an Sauerstoff arme (verbrauchte) Luft muss mit sauerstoffreicher (frischer) Luft gesättigt werden.

Bei dem Einbau einer Heizung (stationär) sollten Sie sich ebenso mit dem Bauamt verständigen, ob und inwieweit eine Heizung zulässig ist. Eine mobile Elektro-Heizung, am besten auf Rädern, lässt sich ohne Bauamt hinstellen. Neben den Anschaffungskosten sind hier die Betriebskosten zu berücksichtigen. Diese fallen an, sobald der Stecker der Heizung in der Steckdose steckt. Entsprechend muss die Garage über einen Stromanschluss (230 Volt) verfügen. Zur Auswahl stehen Umluft- und Infrarotheizungen. Die eine wärmt die Raumluft, die andere nahe befindliche Körper. Alternativ lässt sich eine mobile Gas- oder Ölheizung verwenden. Die Betriebskosten belaufen sich auf die verbrauchte Menge an Gas und Öl. Achten Sie bei Gasheizungen darauf, dass diese für den Innenbereich zulässig sind. Im Innenbereich verwendete Außen-Gasheizungen können zu Kohlenmonoxidvergiftung führen.

Garagenbelüftung

Sogar das Aufstellen einer Heizung hilft nicht, wenn nicht im gleichen Zuge für eine ausreichende Luftzirkulation und Frischluftzufuhr gesorgt wird. Wer seine Garage dauerhaft, mit geringem Aufwand und preisgünstig belüften und damit dem Schimmel vorbeugen möchte, kann auf Lüftungsgitter oder die Lüftungsposition eines Garagentorantriebes zurückgreifen. Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag: Garage richtig lüften.

Luftfeuchte so gering wie möglich halten

Wie oben schon erwähnt, ist eine starke Dämmung der Außenwand und dem Garagentor nicht die beste Wahl, wenn die regelmäßige Lüftung fehlt. Ein Szenario: Sie fahren Ihr von Regen oder Schnee nasses Auto in die gedämmte Garage. Der Motor wird abgestellt, aber die Wärme, die von ihm ausgeht, bleibt noch eine ganze Weile im Raum. Die Nässe auf dem Wagen nimmt den Aggregatzustand gasförmig an, wird also zu Wasserdampf. Der steigt nach oben und kondensiert an Garagenwand, Tor und Decke. In der Garage herrscht somit eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wasser, Sauerstoff und Metall bilden die Grundlage für eine Oxidation und somit für Korrosion (Zersetzung). Feuchtigkeit an Mauerwerk und anderen Objekten wiederum begünstigt die Bildung von Schimmel.

Schimmel in der GarageSchimmelbefall an der Garagen-Sektionaltor-Decke

Schneereste und Regenwasser sollten Sie daher möglichst sofort aus der Garage und vom Auto entfernen, bevor allzu viel Feuchtigkeit in der Luft entstehen kann.

Feuchtigkeit im Auto reduzieren

Selbst einer zuvor trockenen Garage droht Gefahr von Schimmel und Korrosion, wenn ein nasses Auto darin steht. Bei starkem Regen oder Schneefall kann zudem nicht nur die Karosserie, sondern auch das Wageninnere Nässe mitbringen. Folge: Eine hohe Luftfeuchtigkeit entsteht im Innenraum des Autos, die sich ihren Weg nach außen sucht, in die Garage.

Tipp zum Entfeuchten: über Nacht Zeitungspapier im Fußraum auslegen und zwei mit Katzenstreu gefüllte Socken auf dem Armaturenbrett platzieren und beides regelmäßig austauschen. Zeitung und Streu saugen die Feuchtigkeit auf, die Sie anschließend entsorgen können.

Feuchtigkeit in der Luft prüfen

Mit einem Hygrometer können Sie jederzeit die Luftfeuchte in der Garage messen. Mehr als 50 % bis 55 % Luftfeuchte sollte das Hygrometer nicht anzeigen. Insbesondere lohnt sich mehr als ein prüfender Blick, wenn das Auto nach der Fahrt im Regen in der Garage abgestellt wird.

Schimmelbefall: Hier lauern die Gefahren

Bei Schimmel handelt es sich um einen Pilz. Deren Sporen werden über die Luft verteilt und können zu üblen Gerüchen, aber auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Schimmelpilzgifte (Myktoxine) verursachen Allergien, Vergiftungen, Krankheiten. Schimmel zersetzt organisches Material und kann ebenso Gebäude befallen und zerstören. Vor allem bei Allergikern können schwerwiegende Reaktionen hervorgerufen werden. Ist im Raum genügend Feuchtigkeit und organisches Material vorhanden, kann sich der Schimmelpilz optimal ausbreiten. Er macht auch nicht vor Bauteilen und Gebrauchsgegenständen halt.

Der Befall tritt in der Regel zuerst in Raumecken oder beispielsweise hinter Schränken auf, da hier die Oberflächentemperatur meist unter der Raumtemperatur liegt. Auch bei beheizten oder gut isolierten Garagen muss bei entsprechenden Witterungsverhältnissen auf einen regelmäßigen Luftaustausch geachtet werden. Da durch das Öffnen des Garagentores kalte Luft ins Innere gelangt, setzt sich diese beim Erwärmen auf den Wänden als Feuchtigkeit ab. Wird dann nicht regelmäßig gelüftet, kommt es in Folge zur Schimmelpilzbildung. Tritt dieser Fall ein, sollten Sie den Schimmelpilz chemisch, biologisch, optisch und physisch bekämpfen.

Zu untersuchen ist neben Wänden und der Rückwand von Möbeln mitunter auch das Dach. Ein undichtes Dach kann zu Nässe an der Garagendecke, aber auch an der Garagenwand führen, sowohl innen als auch außen. Auch über dem Garagen-Sektionaltor ist Schimmelbildung oft zu beobachten.

Schimmel beseitigen/entfernen und bekämpfen

Glatte Flächen können Sie mit hochprozentigem Alkohol bekämpfen. Für raue und hartnäckige Stellen greifen Sie auf Schimmelentferner zurück. Benutzen Sie Atemschutz, damit Sie die schädlichen Schimmelsporen und Substanzen aus den Reinigungsmitteln nicht aus Versehen einatmen. Entsorgen Sie die verwendeten Lappen und Schwämme, mit denen Sie die behandelten Stellen wischen. Nutzen Sie Handschuhe bei der Anwendung chemischer Mittel.

Dem Schimmel den Nährboden und die Nahrungsquelle nehmen

Schimmel interessiert sich für Organisches, wie zum Beispiel für Holzmöbel oder textile Oberflächen (Tapeten, Tücher, Decken etc.). Bieten Sie ihm daher so wenig potenzielle Nahrung wie möglich. Beim Streichen der Wände ist es ratsam, auf anorganische Mittel zurückzugreifen bzw. Farben mit anorganischen Bindemitteln. Des Weiteren sollten die Farben diffusionsoffen sein, also wasserdampfdurchlässig, sodass sich kein Kondensat an den Wänden bilden kann. Schimmel mag zudem kein alkalisches Milieu: Kalkhaltige Mittel sind somit empfehlenswert.

Für Schimmel sind die Ursachen eine hohe Feuchtigkeit und genügend Nahrung in Form von organischem Staub, Textilien, Blüten, Holzbestandteilen und ähnlichem. Eine trockene, gut belüftete und saubere Garage ist daher eine echte Prävention gegen Schimmel. Um die Luftfeuchte jederzeit kontrollieren zu können, empfiehlt sich die Anschaffung eines Hygrometers.

Bildnachweise: mhp - stock.adobe.com

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