Ein Notakku dient der kurzzeitigen Überbrückung von Stromausfällen. Gerade bei ferngesteuerten Anlagen, Garagentoren oder anderen Torantrieben stört ein Stromausfall Funktionalität und Komfort. Handsender funktionieren nicht mehr und der Antrieb kann das jeweilige Tor nicht öffnen. Hörmann beugt diesem Szenario deshalb mit einem Notakku vor. Der
Hörmann Notakku HNA-Outdoor ist für
LineaMatic Antriebe und
RotaMatic Antriebe einsetzbar. Er dient als eine Art Ersatzakku, wenn der Torantrieb aktuell nicht mit Strom versorgt wird und die Versorgung kurzzeitig unterbricht. Auch bei nicht vorhandener oder nicht regelmäßiger Stromzufuhr kann das Schiebetor oder das Drehtor weiterhin bequem per Handsender geöffnet werden. Wichtig: Der Notakku ist nicht für die dauerhafte Versorgung des Antriebs mit Strom vorgesehen. Dafür ist seine Kapazität viel zu gering. Hier können sich Kunden bei Hörmann für zusätzliche Akkus und die passenden Antriebe dazu entscheiden.
Spezifikationen zum Notakku HNA-Outdoor
Der Notakku besitzt die Schutzart IP65 und ist damit für den Außenbereich vorgesehen. Das Gehäuse ist staubdicht und schützt die Technik im Inneren vor dem Eindringen von Fremdkörpern oder Schmutz. Außerdem ist der Notakku gegen Wasserstrahlen aus allen Richtungen geschützt und darf problemlos außen am Torantrieb verwendet werden. Insgesamt kommt der Akku auf ein Gewicht von 3 kg und wird mit einer Spannung von 24 Volt Gleichstrom versorgt. Seine Kapazität beträgt 2,3 Ah. Daran ist bereits zu erkennen, dass er nicht für den Dauerbetrieb vorgesehen ist. Die geringe Kapazität überbrückt nur kurze Stromausfälle und lässt den Antrieb weiterhin per Handsender bedienbar. Mit den Maßen von 213 x 143 x 96 mm fällt er kaum am Antrieb auf. Diese Maße sind wichtig für den Einbau, da der Akku nicht mit allen Antrieben kompatibel ist.
Datenblatt:
- Gewicht: 3kg
- Abmaße: 213 x 143 x 96 mm
- Schutzart: IP65
- Spannung: 24 V DC
- Kapazität: 2,3 Ah
Hinweise zur Verwendung des Notakkus
Der Notakku für die Schiebe- und Drehtorantriebe von Hörmann darf nur mit den Modellen ab Baujahr 10/2009 verwendet werden. Andernfalls ist auf der Platine kein Steckplatz für den Notakku vorgesehen und er würde dem Antrieb keinen Strom liefern. Zu einer weiteren Besonderheit des Akkus zählt die Funktionsanzeige. Über eine kleine LED sieht der Nutzer, ob der Notakku noch genügend Strom hat.
Torantriebe mit Akkubetrieb
Ist keine Stromzufuhr am Einfahrtstor vorhanden, lassen sich die Torantriebe von Hörmann auch mit Akku integrieren. Sie sind komplett unabhängig von einem vorliegenden Stromnetz und halten je nach Witterungsbedingungen bis zu 30 Tage. Da die Akkus komplett transportabel sind, lassen sie sich über Nacht im Haus selbst lasen. Der Ladeprozess muss also nicht am Tor selbst abgebildet werden. Je nach Ladezustand des Akkus brauchen die Module eine Ladezeit zwischen fünf und zehn Stunden. Eine solche Akkueinheit ist deutlich schwerer als der Notakku mit 8,8 Kilogramm. Einsatzbereit ist er bei Temperaturen zwischen -15 °C und + 45 °C. Gerade im Winter bei niedrigen Temperaturen muss man mit einer geringeren Nutzungsdauer rechnen. Auch hier ist über eine Signalleuchte abzulesen, ob der Akku leer ist. Die Stromaufnahme im Stand-by liegt bei ca. 3,5 mA.
Sie mögen diesen Beitrag?