Der Duty Cycle Wert gibt an, wie lange ein Sender in einem gewissen Zeitraum senden darf. In der Regel beruft sich der Wert auf das Senden in einer bestimmten Frequenz pro Stunde. Bei einem Duty Cycle Wert von 10 Prozent bedeutete das, dass in einer Stunde (60 Minuten) 6 Minuten lang ein Sender in einer entsprechenden Frequenz senden kann. Der oben genannte Duty Cycle Wert wird jedoch aufgrund von kurzen Sendezeiten nicht erreicht. Auch bei einer dauerhaften Betätigung ist das nicht der Fall. Bei einem kleinen Wert von beispielsweise 0,1 Prozent ist die genutzte Frequenzbreite fast immer frei. Je geringer der Wert ist, desto sicherere ist die Übertragung. Störungsfreiheit und eine sichere Übertragung sind bei Funksystemen sehr wichtig. Dies wird durch folgende Wege erreicht:
- Begrenzte Funkübertragungszeiten
- Festgelegte knappe Sendezeiten
- Eine Rotation der Sendesignale
- Verschlüsselungen.
Auch das ISM-Band legt bestimmte Frequenzbereiche fest. Dieses gilt für industrielle, wissenschaftliche und medizinische Verwendungen. Der Unterschied zum Duty Cycle Wert ist jedoch, dass sich die ISM-Bandbreite nach Ländern richtet, in denen R&TTE-Richtlinien gelten. Dabei werden die unterschiedlichen Frequenzbereiche nach Megahertz (MHz) unterschieden:
- 26,9 – 27,2 MHz
- 40,6 – 40,7 MHz
- 433,05 – 434,79 MHz
- 868 – 870 MHz
Mit diesen Werten darf der Gebrauch von Geräten ohne Genehmigung erfolgen. Die höchste erlaubte Sendeleistung liegt im Milliwattbereich. Die oben genannten Werte sind zulässig und sorgen für eine Sendeleistung zum Betreiben von Funkkomponenten im Außenbereich und an Gegenständen.