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Anleitung zum Hörmann Planungsprogramm für Drehtore

drehtorplanungsprogramm

Das vom Hersteller Hörmann veröffentlichte Planungsprogramm dient hauptsächlich dazu, die Planung und den Einbau eines Drehtorantriebs zu erleichtern. Es ist dabei speziell auf die Antriebsmodelle RotaMatic, RotaMatic P, RotaMatic PL und VersaMatic ausgerichtet. Sie brauchen nur Ihre Tordaten eingeben und schon wird ein passender Montagevorschlag ausgestellt. Das Programm lässt sich ganz einfach starten, indem Sie auf den gelben Button "zum Planungsprogramm" klicken. Der nachfolgende Artikel soll dabei helfen, die für das Planungstool relevanten Themen Einbaugeometrie, Projekterstellung und mögliche Fehlermeldungen besser zu verstehen.

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Einbaumaße und Einbaugeometrie von Drehtorantrieben

Bei einem Hörmann Drehtorantrieb ist es von enormer Bedeutung, dass dieser korrekt eingebaut wird. Dies betrifft vor allem dessen Einbaugeometrie, also den Abständen, die die jeweilige Antriebseinheit zum nebenliegenden Torscharnier haben muss. Hierbei geht es einerseits um die seitliche Distanz (B-Maß) als auch um den Abstand in der Tiefe (A-Maß). So gibt es für die Antriebsmodelle Portronic D, RotaMatic, RotaMatic PL und VersaMatic jeweils eigene, spezifische Vorgaben, in welchem Rahmen sich diese Werte bewegen müssen. Solange man beim Einbau diese Rahmenvorgaben einhält, ist gewährleistet, dass der jeweilige Antrieb korrekt funktioniert und sich entsprechend in Betrieb nehmen lässt. Wird dieser jedoch mit Werten außerhalb jenes Bereichs eingebaut, kann es zu ungünstigen Kräfteverhältnissen und damit auch zu kurzen Fahrwegen kommen, die einen Betrieb des Torantriebs verhindern.

Wie und ob man diese Einbauwerte einhalten kann, hängt vor allem mit der Toranlage selbst und der Beschaffenheit der Torpfeiler zusammen. Sind etwa die Pfosten zu schmal (z. B. 80 x 80 mm), so wird es schwierig einen seitlichen Abstand von mindestens 100 mm zum Torscharnier zu bekommen. Ist das Tor dagegen bei breiten Pfosten zu tief eingebaut, so kann es schnell passieren, dass man die Vorgaben des Tiefenabstands überschreitet. Es wird daher empfohlen, vor dem Kauf eines Hörmann Drehtorantriebs das Tor sorgfältig zu vermessen. Hierbei geht es dann vor allem um die Abmessungen der Torpfosten, die Einbautiefe und die Länge der Torscharniere. Nur mit Hilfe dieser Werte lässt sich anschließend berechnen, ob und wie sich der Einbau eines Torantriebs realisieren lässt.

Bedienung und Eingabe der Tordaten im Planungsprogramm

Die Dateneingabe erfolgt beim Planungsprogramm über mehrere Schritte. Für jeden dieser Schritte gibt es eine eigene Seite. Um zwischen den Seiten zu navigieren, gibt es unten zwei Buttons.

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Mit „Weiter“ blättern Sie eine Seite nach vorn, mit „Zurück“ kehren Sie zur vorhergehenden Seite zurück. Es ist somit problemlos möglich, selbst nach einer erfolgten Berechnung, bereits eingegebene Daten zu korrigieren und eine erneute Berechnung vorzunehmen.

Klickt man hier auf den gelben Button "zum Planungsprogramm", so gelangt man im Drehtor-Planungsprogramm direkt zur Eingabe für Antriebstyp und Anzahl der Torflügel. Von dieser Seite ausgehend sind über den "Weiter"-Button auch alle nachfolgenden Eingabemasken für die Tordaten erreichbar. Es ist somit nicht erforderlich schon beim Start des Programms den Button „Zurück“ zu klicken, da die hierdurch zu öffnende Seite "Projekt informationen" keine für Einbau und Berechnung relevanten Daten enthält.

1. Antriebstyp und Torflügel

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Unter „Antriebstyp“ wird zwischen den typischen Spindel-Antrieben und sogenannten Gelenkarm-Antrieben unterschieden. Bei den Spindel-Antrieben wird das Tor über eine sich verkürzende Schubstange, der Antriebsspindel, angetrieben. Diese vielfältig in verschiedenen Einbausituationen einsetzbaren Antriebe werden bei Hörmann als Modellreihe RotaMatic angeboten. Innerhalb dieser sind einerseits die Modelle RotaMatic und RotaMatic P mit kurzer Antriebsspindel (Gesamtlänge je 1120 mm, Spindelhub 400 mm) sowie die Variante RotaMatic PL mit langer Spindel (Gesamtlänge 1320 mm, Spindelhub 500 mm) erhältlich.

Gelenkarm-Antriebe sind eine Sonderform von Drehtorantrieben, bei denen das Tor über einen beweglichen Gelenkarm gezogen wird. Dieses technisch aufwendigere Verfahren hat den Vorteil, dass sich ein Antrieb auch in Situationen einbauen lässt, in denen die Montage eines klassischen Spindelantriebs nicht möglich ist. Dies gilt zum Beispiel bei besonders großen Einbautiefen zwischen 210 und 370 mm, die bei großen gemauerten Pfosten vorkommen können. Bei Hörmann sind die Gelenkarm-Antriebe unter der Bezeichnung VersaMatic erhältlich, von dem es außerdem noch eine stärkere Variante VersaMatic P gibt. Beide Modelle sind alternativ mit einer Gleitschiene einbaubar, was den Platzbedarf neben dem Pfosten, allerdings auch den Öffnungswinkel reduziert.

Unter dem Punkt „Torflügel“ können Sie zwischen den Werten 1 und 2 auswählen. Hier geht es darum, ob Ihre Toranlage aus einem oder zwei identischen Torflügeln besteht. Wichtig ist zu berücksichtigen, dass „2“ nur dann ausgewählt werden sollte, wenn die Torflügel von allen Maßen her identisch sind (z. B. Flügellänge, Torpfosten, Einbautiefe, Länge des Torscharniers). In diesem Fall würde das Programm nur eine Berechnung erstellen, die, wenn auch spiegelverkehrt, ebenfalls für den zweiten Flügel gelten würde. Handelt es sich dagegen um eine 2-flügelige Anlage mit zwei verschiedenen Torflügeln, sollte man jeden davon wie eine eigene 1-flügelige Anlage betrachten und die Einbaudaten separat berechnen.

2. Pfosten

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Auf der zweiten Seite kann man alle Angaben zum Torpfosten eingeben. Hierbei wird einerseits die Breite des Pfostens sowie der Abstand des Pfostens zur nächsten Mauer abgefragt. Andererseits kann man hier auch die Länge des Torscharniers und dessen Einbautiefe (Abstand zur Pfosten-Vorderkante) eintragen. Wichtig ist dabei, dass alle Angaben in mm erforderlich sind.

Nachfolgend kann man unter dem Punkt „Position“ zwischen einem linken und einem rechten Pfeiler auswählen. Diese Auswahl ist vor allem dann relevant, wenn die Berechnung für ein 2-flügeliges Tor mit verschieden langen Flügeln mit zwei ungleich starken Pfosten erfolgen soll. Bei identischen Torflügeln kann man dagegen die Berechnung einer Seite problemlos auf die jeweils andere übertragen.

Im Unterpunkt „Position Drehpunkt“ lässt sich die Anschlagsposition des Torscharniers am Pfeiler auswählen. Standardgemäß befindet sich ein solches Scharnier meist an der Seite. Bei einem rechten Pfeiler wäre dies dann immer links und bei einem linken Pfosten immer rechts. Die Position „vorne“ bedeutet dagegen, dass sich das Scharnier auf der zum Grundstück gewandten Vorderseite befindet. Weiterhin sind die Positionen „vorne-links“ oder „vorne-rechts“ auswählbar, die immer dann zutreffen, wenn sich ein Scharnier genau auf der inneren Vorderkante des Pfeilers befindet.

Beim letzten Unterpunkt geht es um das „Material“, aus dem der Pfosten beschaffen ist. Unter Metall fallen alle Pfeiler, die entweder aus Edelstahl, verzinktem Stahl oder auch aus Gusseisen gefertigt sind. Mit Stein sind vor allem gemauerte Pfosten, etwa aus Ziegeln, gemeint. Daneben werden die Varianten aus Holz oder Beton berücksichtigt.

3. Öffnungswinkel und steigende Bänder

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In das Feld „Öffnungswinkel“ kann man den Winkel eintragen, um den sich das geplante Tor öffnen soll. Hierbei ist zu beachten, dass in vielen Einbausituationen meist nur ein standardgemäßer Winkel um ca. 90° möglich ist. Größere Winkel mit mehr als 120° sind dagegen nur für spezielle Einbausituationen, etwa bei Tor-Scharnieren vorne am Pfosten oder mit Gelenkarm-Antrieben realisierbar.

Bei „Steigende Bänder“ geht es darum, ob das Tor mit oder ohne spezielle Torbänder ausgestattet ist. „Ohne steigende Bänder“ bedeutet, dass sich der Torflügel beim Öffnen und Schließen immer innerhalb einer horizontalen Ebene bewegt. Dieser fährt dann nur den besagten Öffnungswinkel ab, ohne dabei einem Gefälle zu folgen. „Mit steigenden Bändern“ bedeutet dagegen, dass spezielle Torbänder verbaut sind, sodass sich der Flügel beim Auf- und Zufahren ebenfalls nach oben oder unten bewegen und damit einer Schräge folgen kann. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass bei Spindelantrieben spezielle Torbeschläge für steigende Bänder erforderlich sind. Geht es um einen Gelenkarm-Antrieb, ist hier nur der VersaMatic P, nicht jedoch der Standard VersaMatic zulässig.

4. Material und Tordaten

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Unter dem Punkt „Material“ geht es um das Material, aus dem der Torflügel bzw. vor allem der Rahmen des Flügels gefertigt wurde. Es wird hierbei zwischen Metall (Stahl, Gusseisen) und Holz unterschieden. Besteht der Rahmen des Flügels aus Metall, ist aber mit Holz beplankt, so ist dieses eher als Metalltor zu werten. Besteht dagegen auch die gesamte Rahmenkonstruktion aus Holz, dann ist es ein Holztor.

Unter der „Füllung“ versteht man jenen Anteil des Tores, der nicht winddurchlässig ist. Handelt es sich beispielsweise um ein einfaches Gittertor, dann besteht diese Füllung nur aus dem Rahmen und den einzelnen Gitterstreben. Für eine solche Füllung ist daher ein eher niedriger Wert von etwa 20% anzunehmen. Ist dagegen auch ein Sichtschutz, etwa eine Beplankung, angebracht, so kann je nach Größe der verbleibenden Zwischenräume auch eine Füllung von 80 oder 90% erreicht werden. Generell ist zu beachten, dass mit einer größeren Füllung auch die Windlast für den Antrieb steigt. So empfiehlt das Programm ab einer Torfüllung von mehr als 30% ein zusätzliches Elektroschloss einzubauen, das den Antrieb bei einem geschlossenen Tor entlastet.

Der Punkt „Tordaten“ bezieht sich auf alle relevanten Angaben des Torflügels. Hierzu zählen die Torflügellänge (ab Drehpunkt vom Scharnier bis Flügelspitze), die Torflügelhöhe, das Gewicht und der Abstand der zum Grundstück gewandten Vorderseite zur Linie des Torscharniers. Beachten Sie bei letzterem Punkt auch den auf der nachfolgenden Seite stehenden Torversatz.

5. Elektroschloss und Drehpunkt/Torversatz

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Unter dem Punkt „Elektroschloss“ kann man auswählen, ob man ein solches Schloss einzubauen plant. Bitte beachten Sie, dass dieser Punkt ab einer Torfüllung von 30% automatisch gesetzt wird und sich auch nicht deaktivieren lässt.

Beim „Torversatz“ geht es darum, wie der Torflügel zum eigentlichen Torscharnier steht. Im Normalfall sitzt das Scharnier mittig an der Seite des Flügels, sodass es keinen Versatz gibt. Ist der Flügel jedoch im Verhältnis zum Scharnier nach vorne (zum Grundstück hin) oder auch nach hinten (vom Grundstück weg) versetzt, so sollte dies hier ausgewählt werden.

6. Zusammenfassung

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Auf dieser Seite werden alle für die Berechnung relevanten Angaben noch einmal in einer Grafik zusammengefasst dargestellt. Nachfolgend stehen in einer Tabelle auch jene Angaben, die nicht direkt in die Berechnung mit einfließen. Hier besteht auch die Möglichkeit einzelne Angaben, etwa die Pfostenbreite, die Einbautiefe oder auch die Flügellänge zu korrigieren.

Es gibt in diesem Abschnitt aber auch Angaben, die lediglich grafisch dargestellt werden. Hierzu gehört etwa die Position des Torscharniers oder auch der Torversatz. Möchte man diese ebenfalls korrigieren, so kann man unten links auf die betreffende Seite zurückblättern.

Unten rechts steht nun nicht mehr der Button „Weiter“, sondern stattdessen „Berechnen“. Sind alle Daten korrekt und innerhalb eines zulässigen Rahmens eingegeben, wird nachfolgend auf der achten Seite eine Montagevorschlag ausgegeben.

7. Ergebnis der Berechnung

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Sind alle Daten korrekt bzw. ist das Tor mit diesen Daten für den Einbau eine Drehtorantriebs geeignet, so wird hier nun ein Montagevorschlag ausgegeben. Bei ungeeigneten oder verkehrten Angaben kommt es andererseits zur Meldung, dass der Einbau nicht möglich ist.

Weiterhin ist diese letzte Seite etwas anders aufgebaut als die Vorhergehenden, sodass sich etwa alle Buttons nun oben befinden.

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Wird etwa kein Montagevorschlag ausgegeben, so kann man oben links auf Ändern klicken und man kommt zurück auf die siebte Seite, wo man wiederum die Werte korrigieren kann. Über die Buttons „Speichern“ und „PDF“ kann man ein erfolgreiches Ergebnis der Berechnung sichern. Und über „neues Projekt“ kann man das Programm gänzlich neu starten. Bitte beachten Sie, dass in diesem Fall alle Daten der aktuellen Berechnung verloren gehen, sofern das Projekt nicht abgespeichert wurde.

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Speichern und Sichern der Ergebnisse

Es gibt beim Planungsprogramm zwei Möglichkeiten, die Ergebnisse zu sichern. Klickt man auf den Button Speichern, so wird eine sogenannte XML-Datei erstellt. Mit dieser kann man seine Berechnungen auch später noch einmal in das Programm laden und erneut wie oben beschrieben ändern und bearbeiten. Hierzu klickt man beim erneuten Öffnen des Programms auf die drei Striche oben links und in dem nun aufklappenden Menü auf Öffnen.

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Hier besteht die Möglichkeit, die zuvor gespeicherte XML-Datei in das Feld zu ziehen oder wie gewohnt über den Explorer zu öffnen. Dadurch werden alle gesicherten Daten in das Programm geladen, sodass sich das Projekt überarbeiten lässt.

Mit der zweiten Option „PDF“ lässt sich der Montagevorschlag als PDF abspeichern. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn man die Berechnung, beispielsweise für die Nutzung vor Ort auf der Baustelle, ausdrucken möchte. Es ist jedoch zu beachten, dass ein nur als PDF gespeichertes Projekt nicht erneut bearbeitet werden kann.

Ergebnis der Berechnung und dessen Interpretation

Montagevorschlag, Maß1, Maß2 u. Lochmuster

Wurden für den Einbau eines Drehtorantriebs zulässige Werte eingegeben, gibt das Planungsprogramm einen Montagevorschlag aus, wie man den Antrieb am besten einbauen kann. Folgt man, unter der Voraussetzung, dass alle Tordaten korrekt sind, diesem Vorschlag, ist die volle Funktionalität des Antriebs gewährleistet. Bei diesem Vorschlag gibt es vor allem drei Werte, die beim Einbau zu berücksichtigen sind: Maß1, Maß2 sowie das Lochbild von Pfeilerwinkel und Lasche.

Das Maß1 beschreibt den Abstand in mm, um welchen der Pfeilerwinkel im Verhältnis zur vorderen Pfosteninnenkante nach außen, vom Tor weg, verschoben sein muss. Das dem entgegengesetzte Maß2 steht für den Abstand des Torwinkels, welcher am Torflügel angebracht wird, zum Pfeiler. Wichtig bei diesen Daten ist, dass diese nur für den jeweils zuvor gewählten Torantrieb gelten. Man kann also die für einen RotaMatic P berechneten Maße 1 und 2 nicht auf einen RotaMatic PL übertragen, auch nicht umgekehrt. Entscheidet man sich vor einem Einbau doch für einen Antrieb mit einer anderen Länge, so wird eine neue Berechnung empfohlen.

Das Lochbild beschreibt, wie man Pfeilerwinkel und Lasche zusammensetzen muss. Auf dem Winkel gibt es die Lochpaare 1, 2 und 3 während auf der Lasche die Paare 4 und 5 liegen. Wird also als Lochbild Pfeilerwinkel 3 und Lasche 5 ausgegeben, so müssen beide Teile über genau jene Bohrungen zusammengesetzt und verschraubt werden.

Fehlermeldung: Vorzugsbereich

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Bei bestimmten Torantrieben (z. B. RotaMatic PL) kann je nach eingegebenen Daten auch die Meldung „Der Vorzugsbereich für das Sicherheitszertifikat konnte nicht eingehalten werden“ erscheinen. Dies bedeutet nicht, dass der Einbau grundsätzlich nicht möglich ist, er aber außerhalb des vorgegebenen Zertifikats liegt. Hiermit sind etwa Kräfte verbunden, die ungünstig wirken, weshalb der Antrieb hier meist mehr Kraft benötigt. Möchte man den Antrieb trotzdem so weiter planen, sollte man den Button „ohne Vorzugsbereich“ klicken und es wird, wie oben, ein Montagevorschlag erstellt. Soll hingegen der Vorzugsbereich eingehalten werden, so müsste man alternativ die Planung ändern. Beim RotaMatic PL kann man dazu z. B. die Einbautiefe (e-Maß) vergrößern.

Fehlermeldung: Korrigieren Sie folgende Angabe

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Jedes Antriebsmodell von Hörmann wurde für jeweils bestimmte Torgrößen geprüft und zugelassen. Ein Antrieb sollte auch schon aus Garantiegründen niemals außerhalb dieses zugelassenen Bereichs eingebaut werden. Der RotaMatic ist z. B. für Torflügel zwischen 1000 und 2500 mm Länge, einer Höhe bis 2000 mm und einem Gewicht von maximal 220 kg zugelassen. Wird nun im Planungsprogramm ein Wert eingegeben, der diesen Zulassungsbereiche über- oder unterschreitet, so erfolgt keine Berechnung, sondern es wird die Fehlermeldung „Korrigieren Sie folgende Angabe“ zusammen mit dem erforderlichen Bereich ausgegeben. Ist der Wert tatsächlich so hoch, ist entsprechend der gewählte Antrieb nicht einbaubar. Eine mögliche Lösung wäre hierbei auf ein stärkeres (RotaMatic P) oder auch ein längeres Modell (RotaMatic PL) auszuweichen.

Fehlermeldung: Pfeiler-Laschenwinkel

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Diese Meldung wird nur bei Spindel-Antrieben ausgegeben, und zwar meist nur dann, wenn eine zu große Einbautiefe (e-Maß) eingegeben wurde. Das maximal zulässige e-Maß beträgt bei den Modellen RotaMatic u. RotaMatic P 150 mm sowie 210 mm beim RotaMatic PL. Ist dessen Wert geringfügig größer, so kann der Antrieb jedoch mit dem verkürzten Pfeiler-Laschenwinkel eingebaut werden. Alternativ kann man jedoch auch auf ein für größere Einbautiefen zulässiges Antriebsmodell wie dem VersaMatic zurückgreifen.

Fehlermeldung: Es wurde keine Montagemöglichkeit gefunden

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Ist das Tor von seinen Abmessungen her ungeeignet für den Einbau eines Drehtorantriebs, so wird oft die oben genannte Fehlermeldung angezeigt. Mögliche Auswirkungen und Ursachen werden zudem meist mit angegeben. Klickt man auf „Darstellung berechnen“, so erhält man unter Umständen noch weitere Hinweise, was man am Tor verändern könnte. Oft hängt jedoch diese Fehlermeldung mit beengten Platzverhältnissen rund um den Pfeiler zusammen. Diese hätten meist zur Folge, dass das B-Maß, also der seitliche Abstand, nicht einzuhalten ist. Eine Lösung könnte hier einerseits ein Pfeiler-Eckwinkel oder auch die Verbreiterung des Pfeilers sein. Manchmal wird dieser Fehler auch angezeigt, wenn ein zu großer Öffnungswinkel eingegeben wurde. In diesem Fall ist zu überlegen, ob dieser tatsächlich so groß sein muss, oder ob ein kleinerer Winkel ausreicht.

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