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Torantrieb eingefroren - Was tun?

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In der Regel frieren Garage und Torantrieb nicht bei den ersten Minusgraden ein. Dennoch sollte man seine Anlage überprüfen und sich auf die Situation einstellen, dass Frost und Eis in die Garage ziehen und möglicherweise den Antrieb, Schlösser oder Scharniere einfrieren lassen.

Bei eingefrorenem Antrieb: Notentriegelung

Handelt es sich nur um einen Frostvorfall am Torantrieb selbst, kann das Tor in der Regel mit der Notentriegelung wieder geöffnet werden. Diese ist auch notwendig, wenn die Stromzufuhr unterbrochen ist und der Torantrieb aus diesem Grund nicht reagiert. Einen eingefrorenen Antrieb sollten Sie nicht mit Gewalt in Bewegung setzen. Über die Notentriegelung lässt sich die Garage problemlos von innen oder außen öffnen.

Hinweis: Mit der Notentriegelung wird das Tor manuell geöffnet. Damit Unbefugte eine Notentriegelung nicht für ihre Zwecke missbrauchen, wird diese Sicherheitseinrichtung innerhalb der Garage ausgelöst. Es sollte daher in der Garage ein zweiter Zugang vorhanden sein. Ansonsten stehen Sie bei einem Stromausfall oder bei eingefrorenem Motor vor verschlossenem Tor. Ist kein zweiter Zugang in die Garage gewährleistet, muss die Notentriegelung von außen zugänglich sein – und vor Fremdzugriff gesichert. Für Letzteres gibt es Entriegelungen mit Schloss. Bei Bedarf stecken Sie den Schlüssel ins Schloss und lösen die dahinterliegende Entriegelung aus. Ohne diesen Schlüssel kann diese Sicherheitseinrichtung nicht aktiviert werden.

Die Tore von Hörmann besitzen von Werk her eine Notentriegelung für innen. Entriegelungen für außen müssen nachgerüstet werden. Hörmann bietet die Sicherheitstechnik in unterschiedlichen Ausführungen an, damit sie zu dem jeweiligen Tor und den Gegebenheiten passt. 

Eingefrorenes Garagentor

Im schlimmsten Fall ist das Garagentor eingefroren. Dann sollten Türschlossenteiser vorrätig sein und möglichst nicht im Auto selbst lagern. Was beim Garagentor einfrieren kann, verfügt über Ritzen und Spalten, in denen sich Wasser eingelagert hat. Zumeist sind Scharniere, das Schloss und die Ränder betroffen. Gefriert das Wasser zu Eis, wird es fest und dehnt sich aus. Eis sucht sich seinen Weg. Hat es nicht genug Platz, drückt es die Hindernisse weg oder es legt sich mit seiner feinen Kristallstruktur darüber. Das Erste kann zur sogenannten Frostsprengung führen. Das Zweite zum Einfrieren von Objekten. Beides ist für das Garagentor und seine Bauteile nicht empfehlenswert.

Wasser vermeiden oder Wasser verdrängen

Um dem unschönen Szenario zu entgehen, gibt es verschiedene Ansätze. Einer davon lautet: rechtzeitig gefährdete Bauteile auf Feuchtigkeit prüfen. Ein anderer Ansatz beschäftigt sich mit dem Verdrängen von Wasser. Ein Beispiel: Sind Scharniere und das Schloss eingeschmiert, verringert sich die Gefahr fürs Einfrieren. Grund: Das Schmiermittel auf den Bauteilen verdrängt das Wasser. Wo sich Schmiere befindet, ist kein Wasser. Zwar bestehen die meisten Flüssigkeiten aus Wasser bzw. Wasserteilchen. Ihr Aggregatzustand unterscheidet sich jedoch stark voneinander. In den Gebrauchsanweisungen ist aufgeführt, für welche Temperaturen die Mittel geeignet sind. Als Gefrierschutz fürs Schloss wird auch Silikon zum Sprühen genutzt. 

Wasser nicht mit Wasser bekämpfen: Von dem Einsatz mit kochend heißem Wasser sollten Sie Abstand nehmen, da Tor, Schloss, Bauteile und auch der Torantrieb durch den plötzlichen Temperaturunterschied zu Schaden kommen könnten. Zudem bringen Sie mit dieser Methode mehr Wasser auf die betroffenen Objekte auf, das wiederum gefriert und haften bleibt.

Frostschutz mit Wärme

Wer ein Einfrieren von Toranlage oder Antrieb vermeiden will, kann sich zudem für eine geheizte Garage oder einen geheizten Torantrieb entscheiden.

Um die Garage nicht permanent beheizen zu müssen, lässt sich ein Frostschutzwächter nahe des Antriebs aufstellen. Die Heizung agiert mittels zwei vorgegebener Temperaturgrenzen. Fällt die Temperatur unter einen bestimmten Wert, springt sie an. Steigt die Temperatur über einen Wert, schaltet sie sich wieder ab.

Des Weiteren können Dämmplatten Wärmeverlust minimieren. Diese Dämmstoffpakete sind für Schwingtore geeignet. Angebracht werden die Platten an der Innenseite des Torblattes. Sie verhindern, dass das Tor sich bei allzu hohen Temperaturen aufheizt und bei sehr niedrigen Temperaturen einfriert. Die Platten, zumeist bestehend aus Polystyrol, speichern Wärme und geben sie ab. So profitiert nicht nur das Tor, sondern auch die Garage von ihrer Dämmfunktion.  

Es gibt einige Möglichkeiten, dem Frost entgegenzuwirken. Nur wenige Grad über null reichen aus, um das Garagentor und den Garagentorantrieb funktionstüchtig zu halten.

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